Zefiro schrieb:
Hey, Wolfgang...
Mir wäre eine höhere PWM-Frequenz ebenfalls deutlich lieber. Aber wie wichtig ist dabei daß es Vielfache von irgendwelchen speziellen Frequenzen sein müssen? Die genannte Schumann-Resonanz schwankt, wie mir Wikipedia verriet, unter diversen Einflüssen. Eine hundertste Oktave davon würde entsprechend mehr schwanken.
Schumann ist nicht ein besonders gutes Beispiel, weil es durch die Entladungen (Blitze) innerhalb der Erdatmosphäre beeinflusst wird. Ja die schwanken alle ein wenig, im Mittel liegen die aber um die benannten Frequenzen.
Und die individuelle Wahrnehmung ist vermutlich sowieso bei jedem etwas verschieden.
Individuelle Wahrnehmung ist in der genannten Betrachtung wohl auszuschließen, denn es geht um Einflüsse auf Zellebene. Und die haben sich wohl an die natürlichen Frequnezen gewöhnt. Jedenfalls soll es so sein, dass die natürlichen Frequenzen ehr positive Effekte haben, die anderen ehr negative (Elektrosmog).
Im ungünstigen Fall kriegt man niederfrequenze Interferenzeffekte mit anderen Schwingungen. Ich vermute daß sich dies, wenn überhaupt, dann nicht im Hobbymaßstab 'perfekt' machen läßt.
Klar, im Hobbybereich ist das schon ein gewisser Aufwand, aber vielleicht findet man hier eine gute Lösung. Die Industrie besucht immer die entsprechenden Veranstaltungen der Wissenschaftler, gleichzeitig werden aber in den Prospekten die Effekte geleugnet (Osram) oder sie versuchen den Vorsitz dieser Gremien zu übernehmen (Philips).
Wäre also eine PWM-Frequenz von 1-10kHz, dafür relativ beliebig, akzeptabel?
Siehe oben! Nach der Theorie der Leute die da gerade forschen sollte man sich an den Oktaven der natürlichen orientieren.
Die Frage wäre ebenfalls noch wie sich dies realisieren ließe, da bei 8 Bit Farbtiefe der 16MHz Atmel bereits an seine Grenzen stößt.
Das kann ich nicht beantworten. Es ist ja auch kein Dogma, sondern nur ein Lösungsvorschlag. Den ich allerdings für sehr sinnvoll halte, da ich mit den natürlichen Frequenzen schon verblüffende Erfahrungen gemacht habe.
Und noch eine Frage hätte ich: normale Glühbirnen 'blinken' ja ebenfalls mit 100/120Hz, nur daß sie in ihrer Lichterzeugung sehr träge sind und uns dies nicht auffällt.
Das ist richtig!. Habe mal ein Messgerät dafür gebaut. Da gibt es verblüffende Dinge. Sicher ist wohl, dass das geflackere Kopfschmerzen, Konzentrationsmängel etc. hervorrufen kann. Leuchtstoffröhren sind da nich viel schlechter. Die flackern wenn sie älter werden stärker und es gibt auch neue, die sehr unterschiedliche Werte haben. Oder z.B. ein PC-Bildschirm mit hellem Hintergrund flackert stark, ein schwarzer Hintergrund gar nicht. Nun stell Dir mal vor, das Flackern hat tatsächlich einen Einfluss auf das Befinden eines Menschen. Dann kann man sich natürlich fragen, warum in Autos LED-Licht mit Pulsbreitendimmung eingebaut werden.
Ich vergleiche es mit einem Fernseher, der mit seinen 50Hz einmal das komplette Bild aufbaut und durch das Nachleuchten der Phosporschicht den Eindruck eines stehenden Bildes vermittelt. Sicherlich ist zwischen beiden ein ziemlicher Unterschied, speziell darin daß im Nulldurchgang die Birne weiterhin heiß ist und leuchtet, aber prinzipiell müsste doch auch bei einer Glühbirne ein leichtes Pulsieren zu finden sein?
Beim Fernseher hat man während meiner Lehrzeit gesagt, dass man das Flackern nicht sehen kann. Dann kam die 100Hz Technik mit dem gleichen Argument. Wenn man an dem 100Hz Bild links oder rechts vorbei schaut, sieht man im Augenwinkel das Bild deutlich flackern. Wenn man bedenkt, dass das Gerhirn die Informationen des Auges verarbeiten muss, kann man sich auch erklären warum dies so anstrengend sein kann.
Jedenfalls ist das ein interessantes Thema und wenn Hobby-Techniker da vor den sog. Profis eine Lösung finden, ist das schon klasse und eine Herausforderung! Jedenfalls danke für Deine Bemerkungen!!!!
vg Wolfgang
:Zefiro:
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