Florian Streibelt wrote: [...]
Now something completely different:
Ausserdem noch eine kleine Frage zum Schaltplan: Warum verwendet Ihr so ein komplexes Gebilde aus Spannungs/Stromteiler mit Inverter und doppelte Transistorstufen? Das erschließt sich mir noch nicht so ganz, und ich bin doch so neugierig...
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12V ----------------o---------------|>|--|>|--|>|--+ | ___ | +----|___|--+ | ___ | | 5V --|___|-+ | ___ | / | +-----+--|___|--|< | ___ | / _|_ | \ Data--------o----|___|--o----|< _/ | | | _ _|_ | | ___ | _/ ___ | +-|___|--o----o-----|___|--+ | GND------------------------------+
Lieber Florian, ich habe die Schaltung zwar nicht entworfen, aber ich versuche hier mal eine Interpretation des Schaltplans.
Ich sehe zwar, dass die Dioden die Spannung auf ca. 1,4 Volt begrenzen sollen - aber warum kommt die Pullup-spannung aus den 12 Volt?
Die 1,4 Volt der Dioden bilden mit dem 33R unter dem Emitter eine Strombegrenzung auf etwa 21 mA, weil der Transistor die Spannung über dem Emitterwiderstand auf etwa 0,7V konstant hält, und die überflüssige Spannung höchstselbst in Wärme verwandelt. (da muss man nämlich die Basis-Emitter-"Diode" mit etwa 0,7 Volt wieder abziehen)
-> also I = U/R = (1,4V - 0,7V) / 33 Ohm = etwa 21 mA
Damit bleiben die LEDs weitgehend unabhängig von der Spannung auf der 12V-Schiene in der Spezifikation und auch etwa gleich hell.
Den Pullup-Widerstand hätte man für die 12V-Schiene oder auch für die 5V-Schiene ausrechnen können. Das ist Geschmacksache.
Die Masse ist doch eh gemeinsam... oder ist das zur strombegrenzung?
Zum Stromregulieren ist doch eigentlich der Emitterwiderstand... *gruebel* oder haut ihr euch damit den einfluss von der schaltspannung auf die basis-emitterspannung wech, weil ihr das auf 1,4 begrenzt?
ich verstehe auch nicht warum ihr 3 R's als Spannungsteiler beim ersten T benutzt... *gruebel* sollten da zwei nicht reichen? Dahinter kommt ja eh noch die 2. Treiberstufe.
Der 22K Pull-Down ist nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung überflüssig,
___ o Out
Vcc ------|___|----| | ___ | | / Data -----|___|----o---|< | \ Gnd-----------------------+
Könnte man sich die erste Treiberstufe vielleicht gleich sparen?
Ich denke, der Entwickler wollte den AVR-Ausgang nicht überlasten, indem er die 1K-Pullups an 12V nicht direkt mit dem AVR treibt. Die Last am Port bei "LOW" wäre schließlich I = U/R = 12V / 1KOhm = 12 mA je Ausgang, was schon eine ganze Menge für einen armen µC ist (brat...).
Die Spannung im Spg.teiler ist durch die Dioden eh auf 1,4 begrenzt, das jetzt über ein Strombegrenzenden R direkt an den µC ?
Das ist zwar bei mir auch schon ein paar Semesterchen her - aber ich glaub das geht einfacher *duck* ;) [jaja, das layout ist fertig, ich weiß]
Es geht bestimmt noch einfacher (integrierter) mit irgendwelchen obskuren LED-Treiber-ICs oder besser gleich ASICs mit ATMEL IP-Core.
Es gibt ja auch noch so fertige Treiberstufen in der ULN2003-Klasse u.ä. die invertieren und treiben bis 15 Volt...die mal getestet?
Ja, aber man hat beim ULN2003 keinen Zugang zu den Emittern der Ausgangsstufe, daher nix Stromregelung.
6 Rs, 2 Transen, 2 Dioden - finde ich zu happig als Treiberstufe...irgendwie.
Habt ihr evtl. schon 'nen Text "Schaltungsanalyse" fertig? fände ich toll - ich will meistens das was ich aufbaue selber verstehen können - und das tue ich halt bisher noch nicht...
Unabhängig davon: cooles Projekt ;)
Florian
Jo. Gruß, Vic.