Zefiro schrieb:
Hi...
JB> Sind bei I2C wohl keine gute Idee ich dachte die seien gut gegen Reflexionen?
Hab gerade die Gelegenheit genutzt und mal nen' Stuendchen mit einem Oszilloskop gespielt:
Habe mir ein 1 MHz (bzw 500kHz) Rechteck Signal erzeugt und ein ca, 3m Langes TP (Cat5) Kabel daran angeschlossen. Die andere Ader des gedrillten Paares lag auf Masse[1].
Man sieht dann deutlich den Einschwing-Vogang an den Flanken... der erste Überschwinger liegt mehr als 2.5V ueber den 5V soll um dann innerhalb von 1 \mu s auf knapp unter 4V zu fallen -- also fast 50% Störung an den Flanken. Über die Frequenz des Einschwingvorgangs kann ich nur schwer eine Aussage treffen, da sie in Abhaenigkeit von dem Messort auf der Leitung zu variieren scheint (sic!) -- eine Phase liegt aber irgendwo bei 0.1 \mu s +/- 0.05...
(ach hätt' ich doch eine Digitalkamera!)
Next Step...
These: Wellenwiderstand liegt irgendwo bei 100 Ohm -- habe also mal einen 470Ohm und einen 120Ohm Widerstand an *ein* Ende des Kabels befestigt -- in beiden Fällen werden die Überschwinger kleiner -- bei dem 120 Ohm Widerstand deulich besser als bei 470. Bei 120 Ohm begrenzen sich die Überschwingungen bei ca. 1V -- allerdings geht auch das Plateau schon auf beinahe 4V runter -- immerhin nur noch 25% Störung an den Flanken.
Meine Theorie ist nun, dass der Wellenwiderstand von Cat5 Kabel wohl so bei 50 Ohm liegt -- nur Traue ich mich nicht einen solche einfach am ausgang meines Atmels gegen Masse zu schalten... ob die Treiber das mitmachen?
Mal nachher ins Datenblatt schauen; habe jetzt kene Zeit mehr und muss weg.
.. habe ja hoffnung, dass wir das noch analysiert bekommen :)
j.
[1] Diese einfach offen zu lassen hatte bei meinen Experimenten keinen grösseren Einfluss. (<10%)