Hey, Jörg...
JB> Auch wir basteln seit ein paar Monaten mit den Atmels -- u.A. auch zur "Home-Automatisierung". Sehr interessant. Ich würde auch gerne über euer Projekt näheres erfahren. Bei mir geht es zwar nur um meine kleine Höhle, kein ganzes Mehrpersonenlabor, aber das Prinzip ist sicherlich ähnlich.
Bei der Sterntopologie verschenkst du auf jeden Fall die Hälfte der Leitungslänge.
stimmt, aber solange eine Bustopologie vorgeschrieben wird wüsste ich nicht was ich sonst machen sollte. Es soll zwar entsprechende Chips zum Aufteilen in mehrere Segmente geben, aber ich fand noch keine wo dranstand 'nimm mich, ich bin genau was du brauchst'. Mir fehlt da leider selber die Ahnnug von. Für mich ist ein Kabel das zusammengelötet ist überall auf dem gleichen Niveau. Von Ausbreitungsgeschwindigkeiten, Wellenwiderständen, Reflexionen, etc habe ich keinen Schimmer. Ich weiß nur daß es sie gibt und es daher ratsam wäre beim Bus zu bleiben.
Begrenzender Faktor ist IIRC der Widerstand der Leitungen.
Ich las etwas von der Induktivität - 400pf max. Wie ich das jedoch abschätzen oder gar verändern kann übersteigt meine Kompetenz.
JB> Normalerweise ist vielmehr die Induktivitaet ein Problem -- ausserdem JB> Reflexionen an den Kabelenden bei längeren Laufzeiten. Frage dazu: sind Abschlußwiderstände notwendig? wenn ja, welche, wo, wie groß? Ich las mal etwas davon, als ich letztes WE ein wenig im Web stöberte fand ich jedoch nur schematische Zeichnungen bei dem ein Pullup in der Mitte und nichts an den Enden eingezeichnet war. (und irgendwo den Hinweis auf 'aktive Pullup'-chips)
JB> Schon erschreckend wie dreckig die Signale werden, wenn man da ein Oszi dran' hält. Besitze ich leider auch nicht :) Gibt es - abgesehen von 'Befehl kommt nicht durch' andere Möglichkeiten zu testen wie gut das Signal ist? So rein mit Voltmeter und LEDs oder so.
JB> CAN bewährt sich gerade sehr gut: Wir haben einen CAN Bus gelegt und JB> Betreiben gerade die ersten Geräte im harten Alltagseinsatz daran -- klingt interessant. ich würde mich vermutlich an www.canathome.de orientieren. Steht genügend dort um es wohl nachbauen zu können. Mich schreckt noch ein wenig der zusätzlich benötigte Teileaufwand ab - ein Buscontroller und ein Treiber. (wenn ich das richtig sehe komme ich dann mit meinen Lochstreifenplatinen auch nicht mehr weiter, oder gibt es die in DIP-Bauform?)
JB> Das ganze benutzt Cat5 Netzwerkkabel mit 2 Differentiellen Signal-Adern JB> und weiteren Adern fuer die Stromversorgung so hatte ich das auch vorgesehen.
JB> und TAE Dosen an der Wand die schalten den Bus durch wenn kein Geraet steckt. Wenn doch, werden JB> die Signalleitungen als Schlaufe hin- und wieder zurueckgefuehrt um die Bus-Topologie zu erhalten. Klingt auch ähnlich, bis auf das TAE. D.h ihr nehmt cat5 von der Rolle und habt TAE-Stecker drangelötet? Denn durchschaltende Buchsen für RJ45 sind mir nicht bekannt - obwohl es in diesem Fall sehr praktisch wäre.
JB> Ist zZ alles viel zu wenig Dokumentiert... ([1], [2]) Du kannst meine Fragen ja auch alle beantworten indem du die doku erweiterst und mir dann die URL darauf schickst ;)
Bzgl. Fnordlicht: mich würden eure Erfahrungen mit I2C dann interessieren, wenn ihr euer Cluster gebaut habt.
:Zefiro: