Soziale Netze wie Facebook, LinkedIn, XING oder StudiVZ sind in letzter Zeit sehr populär geworden, beispielsweise hat Facebook mittlerweile mehr als 400 Millionen Nutzer. Das Thema Datenschutz steht bei vielen dieser Netzen nicht im Mittelpunkt und in Folge dessen gibt es häufiger Vorfälle, in denen der mangelnde Datenschutz zu Problemen führt.
Im Rahmen dieses Vortrags wird ein Überblick über einige Projekte gegeben, in deren Rahmen wir uns mit Sozialen Netzen und Datenschutzaspekten auseinandergesetzt haben. Beispielsweise demonstrieren wir, wie mit Hilfe solcher Netze eine De-Anonymisierung des Besuchers einer Webseite durchgeführt werden kann oder wie man durch Korrelation vieler Daten interessante Infos über eine gegebene Person herausfinden kann. Auch das Thema Crawler darf bei einem solchen Vortrag natürlich nicht fehlen...
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 27. Mai 2010 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [1] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
links:
[1] http://koeln.ccc.de/c4/faq/index.xml#anreise
Die meisten haben es sicherlich schon gehört - die diesjährige SIGINT rückt näher. Sie findet wieder im MediaPark in Köln statt. Wir möchten euch gerne die wichtigsten Informationen in komprimierter Form geben.
SIGINT - in der Welt der Geheimdienste Bezeichnung für Informationsgewinnung durch das Mithören von Signalen (signal intelligence) - wird von Unix-Geeks als Kurzform von "signal interrupt" verstanden; zur Anschauung möge man nach SIGINT in der /usr/include/asm/signal.h in den eigenen Linux-Sourcen greppen.
Alle weiteren Infos findet ihr auf den SIGINT-Seiten [1] .
Ihr könnt im Fahrplan [2] sehen, welche Vorträge und Veranstaltungen es gibt - vom Diskussions-Panel bis zum Tor- oder Programmier-Workshop, vom Vortrag über aktuelle Rechtssprechungen bis zum Einblick in die Funktionsweise von Malware - für jeden Hacker, Netzbewohner und Aktivisten ist etwas dabei. Abgerundet wird das ganze von einer Party [3] am Samstag Abend ab 23:00 Uhr .
Zu guter letzt möchten wir euch bitten, wenn Ihr uns helfen wollt, meldet euch bitte als freiwilliger Helfer im Drohnen-System [4] an. So ein Event lebt von vielen Freiwilligen.
Wir sehen uns auf der SIGINT 2010!
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[1] http://sigint.ccc.de
[2] http://events.ccc.de/sigint/2010/wiki/Fahrplan
[3] http://events.ccc.de/sigint/2010/wiki/Party
[4] https://drohnen.sigint.ccc.de
Ostern 2010 fand die Breakpoint zum letzten Mal statt, dieses Jahr mit dem Motto "party like there is no tomorrow". Die Demoparty hat sich in den letzten acht Jahren zur weltweit größten ihrer Art entwickelt.
´ Traditionell lädt der Digitale Kultur e.V. im Rahmen eines Sonder-OpenChaos zur "Breakpoint-Nachlese", um hier nicht nur die besten Demos zu zeigen, sondern auch die Geschichten hinter den Demos zu beleuchten.
Mit der Breakpoint endet nun auch diese Tradition. Am Donnerstag dem 06. Mai seid Ihr deshalb ab 20:00 Uhr herzlich eingeladen, die letztmalige Gelegenheiten der "Breakpoint-Nachlese" zu nutzen. Es gibt Demos "...like there is no tomorrow". Natürlich im Chaos Computer Club Cologne [1] .
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[1] http://koeln.ccc.de/c4/faq/index.xml#anreise
In diesem Vortrag will ich zeigen, wie mit Hilfe eines einfachen Plain-Text-Formats (Downtime) und einer entsprechenden Software (Cluck) die Verwaltung und der Austausch von Aufgaben erleichtert werden kann.
´ Todo-Listen liegen nicht selten als Plain-Text-Dateien auf dem Desktop herum und "man müsste mal" [tm] die darin enthaltenen Tasks in Trac oder ähliches einpflegen, um sie sinnvoll durchsuch-, gruppier- und priorisierbar zu machen. Im schlimmsten Fall kursieren sie in verschiedenen Varianten per E-Mail und ein konsistenter Stand ist kaum mehr herzustellen.
Downtime (ein Subset von Markdown) ist der Versuch, diesen Dateien ein strukturiertes Format zu geben. Cluck ist eine Software, die dieses Format spricht und zugleich ein Beispiel für eine in Scheme implementierte Real-World-Anwendung. In diesem Vortrag will ich zeigen, wie mit ihrer Hilfe die Verwaltung und der Austausch von Aufgaben erleichtert werden kann.
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 29. April 2010 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [1] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
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Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, dass die derzeitige Speicherung unserer Telekommunikationsdaten verfassungswidrig ist.
Die bisher gespeicherten Daten müssen umgehend gelöscht werden - das gilt es zu feiern.
Wir wollen das vorläufige Ende der Vorratsdatenspeicherung, welche "ein diffus bedrohliches Gefühl des Beobachtetseins" hervorgerufen hat diskutieren, beleuchten aber natürlich ein wenig feiern.
Sicherlich ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen aber wir sollten auch einen Teilsieg zu schätzen wissen.
Daher kommt heute Abend also am Dienstag 02.03.2010 ab 19 Uhr im Labor des Chaos Computer Club Cologne [1] vorbei. Wir freuen uns auf euch.
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Als Alternative zu angestaubten LAMP Designs und zentnerschweren Java Enterprise Lösungen werden XRX Anwendungen (XForms, REST, XQuery) vorgestellt und ihre technischen Grundlagen kurz erläutert. Es folgt die kritische Einordnung von Architekturen und Implementationen so genannter Rich Internet Applications (RIA) und ein Blick auf NoSQL Datenbanken und die Bedeutung von modernem Javascript.
Seit 2009 machen "NoSQL" Datenbanken von sich reden, besondere Aufmerksamtkeit erhalten dabei Document Stores wie z.B. couchdb. Aber Document Stores sind keine neue Technik und nicht-relationale Datenbanken gibt es bereits seit Jahrzehnten. Mit Blick auf das Web und die Formularverarbeitung sind XRX Anwendungen eine vergleichsweise alte Lösung. Am Beispiel von eXist wird eine solche Architektur vorgestellt, denn mit XML Datenbanken werden gleich mehrere Träume wahr: die Daten liegen in einem standardisierten Format vor und die Umwandlung der Daten zwischen den verschiedenen Anwendungsebenen ist klar geregelt. Diese Probleme mussten in vergleichbaren Umgebungen erst mit Hilfe von (Model-View-Controller) Patterns oder (Data-Binding) Frameworks gelöst werden.
Während die XML Welt durch die Vielfalt und fehlende Trennschärfe ihrer Protokolle, Formate und DSLs (domain specific languages) schockiert, haben wir die Absurdität von RIA (rich internet applications), Javascript Frameworks und LAMP Systemen mit ihren HTML Template Engines und ORM (object relational mapper) längst verdrängt, ihre Umwege und Probleme als normal akzeptiert. Daher folgt eine Betrachtung der altbekannten Webapplikations Architekturen. Wie wird die CRUD (create, read, update, delete) Problematik anderswo gelöst? Erst mit Ajax konnte CGI und seine Nachfolger als vorherrschende Ideologie zurückgelassen und die Beschränkungen der REST Architektur aufgeweicht werden. Denn beim Bau vom RIAs treffen alle diese Techniken zusammen; Restful Database APIs, Document Stores, compiliertes Javascript und Frameworks sollen klassische Desktopanwendungen ersetzen. Dabei ist nur eines sicher: Alles ist besser als die imperialen Browserplugins, die diesen Bereich bisher do
minierten.
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 25. Februar 2010 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [1] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
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C++, Java, Lisp, Erlang, Tcl und selbst Javascript ist nicht die Sprache zur Problemlösung. Deshalb müssen ständig neue Programmiersprachen erfunden werden. Nur wie genau kann der Computer die neu erfundene Sprache lesen?
Der Vortrag bietet den Hauch eines Einblicks in die Kunst des Compilerbaus. Mit der Hilfe von unkomplizierten Beispielen wird gezeigt, wie eine neue Sprache von der Definition einer Grammatik über einen Scannergenerator und einen Parsergenerator erkannt werden kann.
Besucher und Freunde der praktischen Informatik sollten nach Möglichkeit Spaß an abstrakten Konzepten mitbringen.
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 28. Januar 2010 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [1] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
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[1] http://koeln.ccc.de/c4/faq/index.xml#anreise
In diesem Monat wird das OpenChaos wieder etwas technischer. Jeder Geek träumt irgendwann mal davon ein eigenes, kleines Betriebssystem zu schreiben. Microsoft verdient Millionen damit und Linus Torvalds ist mit seinem Linux-Kernel ein Urgestein der Open Source Community geworden.
Doch welche Konzepte stecken hinter so einem System?
Was muss man überhaupt tun, um einen Kernel zu entwickeln und wie aufwendig ist es wirklich?
Andy wird, im letzten OpenChaos des Jahres, einen Einblick in die Erstellung eines eigenen Kernels geben.
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 26. November 2009 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [1] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
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[1] http://koeln.ccc.de/c4/faq/index.xml#anreise
Diesen Monat dreht sich das OpenChaos um Making, und zwar um den 3D-Drucker Typ Makerbot. Da das OpenChaos von einem amerikanischen Gast gehalten wird, wird es natürlich auf Englisch gehalten.
Dieses OpenChaos wird auf Englisch gehalten.
Live demo of a Makerbot Cupcake CNC, an open source 3D printer developed by hackers from New York's hackerspace NYC Resistor.
In this presentation Fabienne "fbz" Serriere will do a live demo of a recently built Cupcake CNC, serial number 000197 codenamed 'Lectric. The Cupcake CNC is a plastic extrusion 3D printer forked from the RepRap project and is available as a kit.
More info about the Cupcake CNC can be found at the MakerBot homepage [1] and the MakerBot Wiki [2] . This particular Cupcake CNC was sponsored by Wim Vandeputte [3] . The Cupcake CNC is open source hardware, with all the parts free and documented including 2D plans for building the housing, the hardware circuits, the firmware and the software.
Come to learn about the 3D printing revolution and to see a hand built (and hacker designed!) rapid prototyping machine in action. The presentation will be in English and very hands-on and open for explanation, in depth of the build process as well as usage tips and tricks.
Das OpenChaos findet am Donnerstag, den 29. Oktober 2009 in den Räumlichkeiten des Chaos Computer Club Cologne [4] statt. Beginn ist, wie gewohnt, 20:00 Uhr .
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[1] http://makerbot.com/
[2] http://wiki.makerbot.com/
[3] http://kd85.com/
[4] http://koeln.ccc.de/c4/faq/index.xml#anreise
Die Regionalgruppe Köln des Forum InformatikerInnen für Frieden und
gesellschaftliche Verantwortung e.V., der Chaos Computer Club Cologne
e.V. und die Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e.V. laden ein
zum Vortrag mit praktischen Vorführungen von
Sylvia Johnigk & Kai Nothdurft
(FIfF, München)
zum Thema
Handhabung von Privacy Tools -
GnuPG, TrueCrypt und Tor effektiv einsetzen
Die Veranstaltung findet statt
am 22.10.2009 von 20-22 Uhr
in der Alten Feuerwache in Köln.
Aus dem Inhalt:
Einfache Beispiele aus dem Alltag veranschaulichen den Bedarf an
Tools, die unsere Privatsphäre bewahren können.
Wie schütze ich meine persönlichen Daten mit technischen Mitteln
und organisatorischen Vorsichtsmaßnahmen vor unerwünschten
Mitwissern – zu Hause sowie im Urlaub oder auf der Dienstreise im
Inland und im Ausland? Wie funktionieren die Tools und vor was
schützen sie? Woher kann ich sie beziehen und wie benutze ich sie?
Darf ich die Tools „überall“ einsetzen, oder mache ich mich unter
Umständen strafbar?
Dies sind nur einige Fragen, die von den beiden Vortragenden behandelt
werden. Der Vortrag wird sowohl Theorie als auch praktische Vorführungen
beinhalten, um zu zeigen, dass die Handhabung meist einfacher als
gedacht ist. Er soll aber auch Fallstricke aufzeigen, wie die Tools bei
falscher Handhabung ihre Schutzfunktion verlieren. Außerdem soll
ausreichend Raum für Diskussion und Fragen bleiben.
Der Vortrag wendet sich an Menschen, die bereits grundlegende
IT-Kenntnisse besitzen.
Die Gäste:
Sylvia Johnigk studierte Informatik an der TU-Berlin und befasste sich
schon im Studium mit Themen wie Datenschutz und Informationssicherheit,
arbeitete fünf Jahre in der Forschung am Thema Informationssicherheit
und acht Jahre bei einem Finanzdienstleister als IT-Security Consultant
in Frankfurt am Main, seit Mitte des Jahres 2009 ist sie selbständig und
leitet ein kleines Unternehmen in München, das sich auf Beratung von
Unternehmen zum Thema Informationssicherheitsmanagement mit dem
Schwerpunkt Mitarbeitersensiblisierung.
Kai Nothdurft studierte Informatik an der Uni Bremen und beschäftigte
sich schwerpunktmäßig mit Datenschutz und IT-Sicherheit. Nach dem
Studium arbeitete er 5 Jahre als Freiberufler im Schulungs- und
Consultingbereich. Seit 1999 arbeitet er als IT-Sicherheitsbeauftragter
für ein großes deutsches Versicherungsunternehmen.
Zur Anreise:
Treffpunkt ist der Projektraum (3. OG) im Mannschaftshaus der Alten
Feuerwache in der Melchiorstr. 3, 50670 Köln. Die Alte Feuerwache liegt
in Laufweite zur U-Bahn-Station Ebertplatz sowie zur S+U-Bahn-Station
Hansaring. Weitere Hinweise siehe:
http://www.altefeuerwachekoeln.de/kontakt.html